Mobilisation der Nerven und Gefäße

Zum Verständnis – etwas Anatomie
Ganz ohne gehts nicht

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Osteopath, Physiotherapeut und Fitnesstrainer möchte ich ihnen zur besseren Gesundheit verhelfen und ein zufriedeneres, qualitatives Leben zu führen. Die Mobilität unseres Körpers ist EIN Baustein für eine gute Gesundheit.
Weitere Bausteine sind Ernährung, geistige und emotionale Stabilität und Flexibilität. Dieses Skript bezieht sich auf die körperliche Mobilität der Versorgungsstrukturen, ebenso die Faszien als Stützgewebe der Versorgungsstrukturen.

Grob gesagt ist unser Rumpf ein Stern mit 5 Abgänge. Kopf, Arme, Beine. Diese Peripherie muß vom Zentrum, dem Thorax versorgt werden. Alle Leitungsbahnen müssen durch flexible Engpässe. Flüssigkeit (Venen, Lymphbahnen) ebenso die Stromkabel Nerven. Bei einer Störung der Versorgung dieser Leitungsbahnen reagiert der Körper sehr praktisch und verschiebt die gesamte Statik zu Gunsten der Versorgung. Verspannungen im Muskeln und Bindegewebe sind Schmerzhaft, von dumpfen, ziehenden, spitzen und pulsierenden Schmerzen. Haltungsschäden!

Ihr Körper benötigt Ihre Hilfe.
Helfen Sie die Versorgungen Ihres Körpers zu verbessern durch Dehnungen.

Abgang Kopf:
Das ZNS zentrale Nervensystem ist der Hauptstamm Gehirn und Rückenmark und hat eine Umhüllung, die Hirnhaut, das ZNS Kann sich in der Hirnhaut frei bewegen, das Rückenmark reicht bis etwa zur Mitte des Rückens. Sowohl die Gefäß e zum Kopf und vom Kopf zum Stamm sind elastisch. Wie wir die Welt wahrnehmen ist abhängig von der freien Beweglichkeit unseres Gehirns. Ein Frei mobiles ZNS ist Leistungsfähig und Klar in den Gedanken.

Abgang Arme:
Der gesamte Schultergürtel (Schulterblätter und Schlüsselbeine) sind mit dem Arm nur mit Muskeln gesteuert. Viele Probleme der Arme wie Tennisarm, Sehnenentzündungen und Schulterschmerzen sind Anpassungen des Körpers zu Gunsten der Versorgung. Freie Faszien, Gefäße und Sehnen sind ein Segen für alle Arbeiten mit den Armen.

Abgang Beine:
Beine beginnen bereits bei den unteren Rippen!

Die Muskeln der Beine und des Beckens sind groß und Kraftvoll, Der gesamte unter Rücken, also Lendenwirbel, gehören funktionell zu den Beinen. Rückenschmerzen, Hüftleiden, Knieprobleme und Wadenschmerzen sind häufig Folge der Verkürzungen der Muskeln und der Versorgungsenge in den Leisten.
Im folgenden sollen die gezeigten Dehnungen helfen Schmerzen und Dysfunktionen zu beseitigen. Bei allen Dehnungen gilt ein individuelles Maß und ist mit Achtsamkeit durchzuführen. Nach mehreren Einheiten sollten sich Besserungen einstellen. Falls nicht sprechen Sie mich in der Osteopathie Behandlung an und wir klären die Situation. Nach den Dehnungen bitte nicht gleich in eine statische Arbeitshaltung wie sitzen am PC, das Gewebe benötigt noch etwas Zeit um sich anzupassen. Ein Spaziergang ist eine schöne Möglichkeit die gewonnen Freiheit im Körper wahrzunehmen und zu stabilisieren.

Ein paar bildliche Vorstellungen helfen die Sinnhaftigkeit der Übungen zu verstehen. Jede der Dehnpositionen sollte 2-3 Minuten gehalten werden. Folglich werden Sie Dehnschmerzen haben die aus haltbar sein sollen. Gehen Sie deshalb nicht gleich an die absolute Bewegungsgrenze denn diese wird nach 1-2 Minuten zu schmerzen beginnen. Die Übungen sind in Anlehnung an das Yin Yoga und sind aufgrund meines anatomischen Verständnisses. Eine Kontinuität von 1-3 mal pro Woche konserviert das gewonnene Bewegungsausmaß Machen Sie die Übungen an einem ruhigen Ort an dem Sie sich auf Sich konzentrieren können. Seien Sie achtsam und liebevoll zu sich aber beständig.
Sie bemerken das alle Leitungsbahnen ( Blutbahnen, Lymphbahnen) miteinander einen ganz ähnlichen Verlauf durch das Gewebe haben. Dieser Umstand macht die Übungen logisch für alle Gewebe.

 

Um den Kreislauf und die Durchblutung zu fördern benutzen Sie die Atmung mit dem Sonnengruß“ aus dem Yoga.

Die Dehnungen beginnen Sie weit entfernt vom ZNS.
Halten Sie die Reihenfolge der Dehnungen ein.
Bitte beachten Sie das Sie die Position der Dehnungen nur auf etwa 70-80% ausschöpfen damit Sie die Dauer aushalten.

Ich benutze eine sanfte Melodie aus YouTube

1.linke und rechte Vorderseite dehnen

Halten Sie die Position 2-3 Minuten. Eine aufrechte Körperposition verschärft die Dehnung.

 

2. Beininnenseiten gleichzeitig

Halten Sie die Position 2 3 Minuten

3. Oberschenkel Rückseite

Halte die Position für etwa 3 Minuten, falls die Beine zu kribbeln beginnen, beuge die Knie etwas.

4. Arm Außenseite

Der Kopf wird auf die Gesichtshälfte gelegt, Blick zum dehnenden Arm. Mit dem anderen Arm kann gestützt werden wenn es zu intensiv im der Halswirbelsäule.

5. Arm Innenseite

in Bauchlage wird der zu dehnende Arm mit der Vorderseite auf den Boden gelegt, dabei wird auf die Seite gerollt sodass über den Arm gehebelt wird. Der Vordere Stütz arm dient der Regulierung der Intensität. Das untere Bein wird angewinkelt, das obere gestreckt. Der Zug im Schultergelenk und Arm darf gut zu spüren sein aber nicht schmerzen. Mit der Höhe der Armlange wird ebenfalls die Intensität gesteuert. Position für etwa 90 Sekunden halten. Falls der Arm einschläft und kribbelt den Winkel des armes reduzieren.

6. Kopf bzw. Nacken

Gehen Sie nur so weit wie es Ihnen angenehm im Nacken dehnt.
Von Bild 2 bis Bild 4 sind Steigerungsmöglichkeiten. Halten Sie die Positionen etwa 10 Sekunden

Wenn Sie alle Übungen Beendet haben, stellen Sie sich auf die Füße und spüren sie Bewusst Ihren Körper, wie hat sich die Stellung der Extremitäten, Arme, Beine, Kopf verändert?
Ein 10 minütiger Spaziergang komplettiert und konserviert die gewonnene Freiheit.

Viel Spaß mit Ihrem Wohlgefühl